Das Weingut
Die Bewirtschaftung der Weinberge in und um Brauneberg erfolgt seit 2009 naturnah. Es wurde damit begonnen, eine Dauerbegrünung aus verschiedenen Klee- und Kräuterarten zwischen den Zeilen einzusäen. Erstmals wurde das Weingut im Jahr 2017 mit seinen Weinen im Mosel Fine Wine Guide erwähnt und erreichte dort Bewertungen zwischen 85-88 Punkten. Auch freuen sich das Weingut uns über gute Bewertungen in den Weinführern Gault Millau und Falstaff. Zudem konnte das Weingut in der Vergangenheit verschiedene DLG-Prämierungen, Kammerpreismünzen der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Gold, Silber und Bronze, 2 und 3 Sterne der Zeitschrift Selection und bei Mundus Vini BioFach Goldbewertungen erringen.
Philosophie
Niedrige Erträge garantieren frische, fruchtige Weißweine mit harmonischer Säurestruktur und gehaltvolle Rotweine, die durch den Ausbau in Holzfässern und Barriques Ihren finalen Schliff bekommen. Die Ernte wird selektiv ausgeführt. Die Weinberge werden seit 10 Jahren naturnah bewirtschaftet. Zur Unterstützung der Artenvielfalt und der Förderung von Nützlingen, werden die Zwischenzeilen unserer Steillagen im Rahmen des "Moselprojektes" auch insektenfreundlich mit blühenden Kräuter - und Kleearten bepflanzt. Bei der Produktion der Trauben legt das Weingut größten Wert auf gesunde und reife Beeren. Damit das Ziel einer idealtypischen Traubenreife erreicht werden kann, wird neben einer vorbildlichen Laubarbeit auch der jährliche Ertrag konsequent reduziert.
Die Weine
Derzeit werden 9 verschiedene Rebsorten kultiviert, die aber nicht alle als Einzelsorten vermarktet werden. Schwerpunkt ist der Riesling, der etwa 45 % der Produktion ausmacht, im Bereich der Weißweine werden zusätzlich Weißburgunder, Grauburgunder, Rivaner, Auxerrois und Cabernet Blanc, bei den Rotweinen hauptsächlich Spätburgunder, sowie Regent und Dornfelder angebaut. Ziel im Keller ist es, reine, fruchtbetonte Weine zu produzieren, die Boden und Terroir widerspiegeln. Geplant ist, in Zukunft bei den Orts- und Lagenweinen auch mit längerem Hefekontakt zu arbeiten und teilweise wieder zurück zum Ausbau in den klassischen Fuderfässern zu gelangen.