Barrique – Wein im Holzfass ausgebaut

Barrique – Wein im Holzfass ausgebaut

Mehr als nur ein Fass

Barrique ist der französische Begriff für kleine Eichenfässer, die in der Regel 225 Liter fassen. Weine, die im Barrique ausgebaut werden, erhalten durch das Holz zusätzliche Aromen, Struktur und Lagerfähigkeit. Barrique-Ausbau ist kein bloßer Trend, sondern eine seit Jahrhunderten bewährte Methode, um Weine zu veredeln und ihnen Tiefe zu verleihen.

Wie beeinflusst Barrique den Wein?

Der Ausbau im Eichenfass bringt mehrere Effekte:

Aromen: Vanille, Karamell, Röstaromen, leichte Kaffeenoten oder Schokolade.

Textur: Tannine werden sanfter, der Körper runder.

Reifung: Sauerstoff gelangt in kleinen Mengen ins Fass, was den Wein stabilisiert und lagerfähig macht.

Beispiel: Ein Spätburgunder von K.J. Thul, der im Barrique ausgebaut wurde, zeigt geschmeidige Tannine, fruchtige Tiefe und einen Hauch von Röstaromen. Ein Merlot von Adelseck entwickelt durch Barrique zusätzliche Komplexität und Langlebigkeit.

Tipps für Genuss und Servierung

Temperatur: Rotweine 16–18°C, Weißweine je nach Stil leicht gekühlt.

Glaswahl: Großzügige Rotweingläser ermöglichen eine optimale Entfaltung der Aromen.

Speisenbegleitung: Wild, Rind, Lamm, gereifter Käse oder kräftige Schmorgerichte harmonieren perfekt.

Lagerung: Dunkel, kühl und liegend, um Aromaverlust zu vermeiden.

Barrique-Stile

Je nach Herkunft des Holzes, Fassgröße, Röstgrad und Ausbauzeit entstehen unterschiedliche Charaktere:

Neues Barrique: Intensive Vanille- und Röstnoten, kräftiger Körper.

Gebrauchtes Barrique: Dezente Holzaromen, Fokus auf Frucht und Mineralik.

Lange Reife: Komplexität, Balance und Integration von Tanninen.

Fazit

Barrique-Weine vereinen Handwerkskunst und Terroir. Sie zeigen, wie der Ausbau im Holzfass Tiefe, Struktur und feine Aromatik schafft – ein Erlebnis für anspruchsvolle Genießer.

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