Unterschiede zwischen Grauburgunder und Weißburgunder – Alles, was du wissen musst

Unterschiede zwischen Grauburgunder und Weißburgunder – Alles, was du wissen musst

Die beiden Rebsorten Grauburgunder und Weißburgunder erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit. Doch was unterscheidet die beiden Sorten voneinander? In diesem ausführlichen Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die Herkunft, den Geschmack, die Anbaugebiete und die perfekten Speisebegleiter. Außerdem stellen wir dir ausgewählte Weine vor, die du direkt bei VinocomWines bestellen kannst.


Herkunft und Abstammung

Sowohl der Grauburgunder als auch der Weißburgunder gehören zur großen Burgunderfamilie. Der Ursprung beider Rebsorten liegt im französischen Burgund. Der Grauburgunder ist eine Mutation des Spätburgunders (Pinot Noir) und wird international als Pinot Gris bezeichnet. Der Weißburgunder, international bekannt als Pinot Blanc, ist ebenfalls eine natürliche Mutation des Spätburgunders. Trotz ihrer nahen Verwandtschaft unterscheiden sich die beiden Sorten sowohl optisch als auch geschmacklich deutlich.


Optische Unterschiede

Ein Blick in den Weinberg verrät bereits die erste Besonderheit: Die Trauben des Grauburgunders haben eine rötlich-graue Schale, während der Weißburgunder mit seinen grünlich-gelben Beeren eine deutlich hellere Farbe aufweist. Dieser Unterschied bleibt jedoch nach der Pressung größtenteils unbemerkt, da beide Weine als Weißweine ausgebaut werden. Dennoch zeigt der Grauburgunder im Glas oft einen etwas intensiveren, goldgelben Farbton.


Geschmack und Aromatik

Der Weißburgunder zeichnet sich durch seine filigrane, elegante Art aus. Typische Aromen sind grüner Apfel, Birne, Zitrusfrüchte und manchmal ein Hauch von Mandel. Er ist bekannt für seine feine Säurestruktur und seine leichte, frische Note.

Ein herausragendes Beispiel dafür ist der 2022 Mainstockheimer Hofstück Weißburgunder Trocken, der mit seiner klaren Struktur und eleganten Frische beeindruckt.

Der Grauburgunder hingegen präsentiert sich körperreicher und kräftiger. Seine Aromen sind oft intensiver und reichen von reifer Birne über Honigmelone bis hin zu Nüssen. Auch eine leichte Würze und dezente Noten von Kräutern sind häufig zu finden.

Ein perfektes Beispiel für diese Stilistik ist der 2023 Laubenheimer Karthäuser Grauburgunder Trocken, der durch seine füllige Struktur und angenehme Frucht überzeugt.


Anbaugebiete und Bodenbeschaffenheit

Beide Rebsorten gedeihen besonders gut in kühleren Weinregionen. In Deutschland sind Baden, die Pfalz, Rheinhessen und die Nahe für hervorragende Burgunderweine bekannt. Die Bodenbeschaffenheit spielt ebenfalls eine Rolle: Der Weißburgunder liebt kalkhaltige Böden, die seine Eleganz unterstreichen, während der Grauburgunder auch auf Löss- und Lehmböden sehr gut wächst und dort seine kräftige Aromatik entfaltet.


Perfekte Speisebegleiter

Weißburgunder passt hervorragend zu leichten Gerichten wie Fisch, Meeresfrüchten und Salaten. Auch als Begleiter zu Spargelgerichten ist er unschlagbar.

Ein passendes Beispiel ist der 2022 Weißburgunder Trocken, der durch seine Frische und Leichtigkeit perfekt mit feinen Gerichten harmoniert.

Der Grauburgunder hingegen ist ein Allrounder und passt zu kräftigeren Speisen wie Geflügel, Pilzgerichten oder auch würzigem Käse. Seine Fülle und leichte Würze ergänzen diese Speisen optimal.


Fazit

Ob Grauburgunder oder Weißburgunder – beide Rebsorten haben ihren ganz eigenen Charakter. Während der Weißburgunder mit Eleganz und Frische überzeugt, bringt der Grauburgunder mehr Fülle und Würze ins Glas. Bei VinocomWines findest du eine erlesene Auswahl beider Sorten, perfekt für jeden Anlass.

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