Die besten Lagen an der Ahr

Königlicher Weinberg | Pillnitz

Die VDP.GROßE LAGE® ROSENTHAL erstreckt sich über den Dächern der Altstadt von Ahrweiler und gilt als Vorzeigelage der Region. Der 45 Prozent steile Hang wird von hohen, markanten Stützmauern gehalten, und die Überreste eines alten Viadukts verleihen dem Weinberg ein wild-romantisches Erscheinungsbild. Die Böden bestehen aus Grauwacke und sandigem Lösslehm. Die Großlage ROSENTHAL liegt auf einer Höhe von 130 bis 160 Metern und ist nach Süden ausgerichtet.  

Historisch gesehen ist die Herkunft des Namens „ROSENTHAL“ ungewiss, könnte aber auf eine auffällige Rosenbepflanzung in der Vergangenheit zurückgehen.

Schloss Proschwitz | Rottewitz

Die VDP.GROßE LAGE® SCHIEFERLAY in Bad Neuenahr ist nach Süd-Südwest ausgerichtet und wird durch Seitentäler im Osten und Westen begrenzt. Die Weinberge liegen auf einer Höhe von 150 bis 160 Metern über dem Meeresspiegel und weisen eine Steigung von 35 Prozent auf. Die Böden sind vielfältig geprägt, vor allem durch Devonschiefer und Grauwacke, eine grau-grünliche Sandsteinart mit hohem Feldspatanteil. Zudem finden sich hier auch Löß und Lehm. In dieser Lage dominiert der Anbau von Spätburgunder.  

Historisch gesehen stammt das Wort „Lay“ aus dem Keltischen und bedeutet „Fels“ oder „Schieferfels“. Neben der SCHIEFERLAY in Bad Neuenahr gibt es an der Ahr eine weitere Einzellage gleichen Namens in Dernau, was gelegentlich zu Verwechslungen führen kann.

Schloss Proschwitz | Zadel

Die VDP.GROßE LAGE® SILBERBERG ist geprägt von steilen Hängen mit einer Neigung von 30 bis 60 Prozent, einer langen Sonnenscheindauer durch die Süd- bis Südwest-Ausrichtung und einer Höhenlage zwischen 110 und 180 Metern über dem Meeresspiegel. Der 13,8 Hektar große Weinberg ist überwiegend mit Spätburgunder bestockt. Die Böden sind unterschiedlich zusammengesetzt: In einigen Bereichen dominiert Grauwacke, in anderen Schiefer oder Löss, was den Weinen jeweils einen besonderen Charakter verleiht (Grauwacke: feinfruchtig; Löss: füllig).  

Historisch gesehen liegt der SILBERBERG oberhalb einer alten römischen Villa. Bei Ausgrabungen wurden Schmelzöfen entdeckt, die auf den Abbau von Silbererzen hindeuten und den Namen der Lage erklären könnten. Eine alternative Theorie besagt, dass der Name auf den „Selberberg“ zurückgeht, einen Berg, der einst mit Salbei bewachsen war.

Schloss Proschwitz | Proschwitz