Das Weingut "Heid"

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Einleitung
Das Weingut Heid in Fellbach im Weinbaugebiet Württemberg vereint tiefes Weinwissen mit nachhaltiger Philosophie. Unter der Leitung von Markus Heid, der bereits in der zehnten Generation Weinbau betreibt, hat sich das Weingut als Bio-Pionier etabliert. Auf kompakten Rebflächen entstehen charaktervolle, naturverbundene Weine, die das Terroir und die Herkunft eindrucksvoll widerspiegeln.

Terroir & Klima
Die Weinberge liegen überwiegend auf Keuperböden, ergänzt durch sandige Anteile und Lößlehm am Hangfuß. Diese Bodenbeschaffenheit verleiht den Trauben feine Mineralität, Würze und Struktur. Das Mikroklima in der Region ist geprägt von warmen Tagen und kühleren Nächten, was eine langsame Reife begünstigt und den Weinen Frische sowie Eleganz verleiht.

Klassifikation
Das Weingut Heid ist Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP), was den hohen Qualitätsanspruch unterstreicht. Besonders hervorzuheben ist die Lage „Fellbacher Lämmler“, die als VDP.Große Lage geführt wird. Diese Klassifikation reflektiert die exklusive Herkunft und Bedeutung des Terroirs für die ausgefeilten Weine des Guts.

Rebsorten und Stilistik
Auf rund 12,5 Hektar Rebfläche kultiviert das Weingut Heid eine vielfältige Auswahl an Rebsorten: Riesling, Trollinger, Lemberger, Spätburgunder, Weißburgunder sowie weitere Rot- und Weißweine. Die Weißweine wirken lebendig, frisch und präzise, während die Rotweine strukturiert, kraftvoll und terroirbetont sind. Stilistisch setzt das Weingut auf natürliche Vinifikation, geringe Eingriffe und häufigen Ausbau in gebrauchten Fässern, wodurch die Ausdruckskraft der Böden klar erkennbar bleibt.

Geschichte und Besonderheiten
Die Familie Heid betreibt Weinbau in Fellbach seit dem 17. Jahrhundert, was eine tiefe Verwurzelung in der Region zeigt. Markus Heid leitet den Betrieb in zehnter Generation und hat den Weinbau vollständig auf biologische Bewirtschaftung umgestellt. Ein historischer Gewölbekeller dient nicht nur der Lagerung, sondern auch kulturellen Veranstaltungen, wodurch Tradition und Moderne verbunden werden. Besonders bemerkenswert ist der Wandel im Rebsortenspiegel: Der einst dominierende Trollinger-Anteil wurde reduziert, während heimische, charaktervolle Rotweine wie Lemberger und Syrah stärker in den Fokus gerückt wurden.