Das Weingut "Fürstlich Castell'sche Domäne"

Die Fürstlich Castell´sche Domäne ist eines der traditionsreichsten Weingüter im Weinbaugebiet Franken, genauer in Castell. Das Weingut vereint jahrhundertealte Weinbautradition mit fundiertem Weinwissen und modernem, naturnahem Weinbau. Die Weine zeichnen sich durch Mineralität, Eleganz und eine klare Ausdruckskraft der Lagen aus.

Terroir & Klima
Die Weinberge liegen auf Muschelkalk- und Lössböden in den bekannten Castellaner Lagen wie Schlossberg, Altenberg und Klingenberg. Diese Böden geben den Weinen Würze, Mineralität und Spannung. Das fränkische Klima mit warmen Tagen und kühlen Nächten ermöglicht eine langsame, gleichmäßige Reife der Trauben und fördert die Entwicklung komplexer Aromen.

Klassifikation / Lagen
Die Domäne bewirtschaftet mehrere VDP.Große Lagen wie Schlossberg sowie VDP.Erste Lagen wie Altenberg und Klingenberg. Diese Einteilung unterstreicht den Anspruch auf terroirbetonte Spitzenweine mit eindeutiger Herkunftsprägung.

Rebsorten & Stilistik
Der Schwerpunkt liegt auf Silvaner, ergänzt durch Riesling, Weißburgunder, Grauburgunder und Spätburgunder. Die Weißweine sind trocken, elegant, mineralisch und klar strukturiert. Rotweine, insbesondere Spätburgunder, zeichnen sich durch Finesse, Struktur und feine Fruchtaromen aus. Der Ausbau erfolgt schonend in Edelstahl oder großen Holzfässern, um die Charakteristik der Böden zu bewahren.

Geschichte & Besonderheiten
Die Fürstlich Castell´sche Domäne ist seit Jahrhunderten im Besitz der Familie Castell. Die Arbeit in den steilen Muschelkalklagen erfordert intensive Handarbeit, besonders bei selektiver Handlese und Laubpflege. Naturnahe Bewirtschaftung, niedrige Erträge und präzise Kellerarbeit sichern die Qualität und Ausdrucksstärke der Weine.

Philosophie
Das Weingut verfolgt das Ziel, die Mineralität und den Charakter der Castellaner Lagen authentisch im Glas widerzuspiegeln. Qualität entsteht im Weinberg durch Handarbeit, Terroirbewusstsein und nachhaltigen Weinbau, nicht durch übermäßige Kellertechnik.

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