Wie Franken Silvaner seine Mineralität aus dem Muschelkalk zieht (und warum er so gut zu Spargel passt)
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Der Silvaner ist die wichtigste Rebsorte Frankens und der Muschelkalk ihr dominierendes Terroir.
Die Rolle des Kalziums:
Der Boden in weiten Teilen Frankens besteht aus Muschelkalk, einem Gestein, das vor Millionen von Jahren in einem Meer entstand. Dieses Gestein ist reich an Kalziumkarbonat. Die Reben, die tief in diesen Böden wurzeln, nehmen die Mineralien auf und geben sie an die Trauben weiter. Das Ergebnis ist ein Silvaner, der sich durch Körperreichtum und eine prägnante Mineralität auszeichnet. Diese Mineralität ist oft nicht vordergründig, sondern zeigt sich in einer salzigen, steinigen Textur und einer Eleganz, die dem Wein eine beeindruckende Tiefe verleiht.
Paarungsmagie:
Gerade die erdige, leicht neutrale Aromatik des Silvaners macht ihn zum perfekten Partner für den König des Frühlings: Spargel. Im Gegensatz zu vielen anderen Weißweinen, deren vordergründige Frucht oder Säure mit den feinen, oft bitteren Aromen des Spargels konkurrieren, harmoniert der Silvaner wunderbar. Seine dezente Art unterstreicht die Spargel-Aromen, und seine Mineralität bietet einen erfrischenden Kontrast zu hellen Saucen wie Hollandaise. Ob weiß oder grün, der Franken Silvaner ist die ideale Begleitung.
Konkretes Beispiel:
Ein Archetyp dieses Muschelkalk-Weins ist der trockene Silvaner vom VDP-Weingut Dr. Heigel. Hier zeigt sich der Einfluss des Bodens in seiner reinsten Form: Struktur, Würze und eine lebendige Mineralität.
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