
Rezept der Woche: Obatzter - Bayerische Tradition zum Genießen
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Obatzter, auch bekannt als Gerupfter, ist ein echter Klassiker aus Bayern. Dieser cremige Brotaufstrich aus Camembert, Butter und Gewürzen vereint Tradition und Geschmack und ist ein unverzichtbarer Teil der bayerischen Brotzeitkultur.
Das Wort „Obatzter“ leitet sich vom bayerischen Begriff „obatzn“ ab, was „vermischen“ oder „zerdrücken“ bedeutet – genau das macht diesen Aufstrich aus. Obatzter entstand vermutlich um 1920, als die Wirtin Katharina Eisenreich des Weihenstephaner Bräustüberls in Freising ihn als köstliche Lösung zur Verwertung von Käseresten erfand.
Heute erfreut sich der würzige Aufstrich auch außerhalb Bayerns großer Beliebtheit und wird oft mit einer frischen Biergartenatmosphäre assoziiert.
Rezept für Obatzter/Gerupfter (8-10 Portionen)
Zutaten
- 2 Zwiebeln (fein gehackt)
- 2 reife, weiche Camemberts
- 1 Romadur
- 200 g weiche Butter
- Salz und Pfeffer
- Paprikapulver (edelsüß und scharf, nach Geschmack)
Zubereitung
- Camembert und Romadur in grobe Stücke zerreißen.
- Mit der weichen Butter und den gehackten Zwiebeln in einer Schüssel gründlich vermischen.
- Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken, bis die Masse eine leuchtend orangerote Farbe hat.
- Kurz durchziehen lassen und servieren.
So genießen Sie Obatzter richtig
Servieren Sie den Obatzten mit frischem dunklen Brot, Brezeln oder Salzstangen. Garnieren Sie ihn mit gehackten Zwiebeln, um das Aroma abzurunden.Der perfekte Begleiter: Müller-Thurgau oder Silvaner
Zu einem würzigen Obatzten passt ein unkomplizierter Müller-Thurgau oder ein frischer Silvaner. Beide Weine bringen durch ihre milde Säure und Leichtigkeit die würzigen und cremigen Noten des Aufstrichs optimal zur Geltung.
Bayerische Brotzeit erleben!
Lassen Sie sich von der bayerischen Brotzeitkultur inspirieren. Mit diesem einfachen Rezept und einem passenden Weißwein wird jedes Abendessen zum Genussmoment.
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